meine saftkur
Vorweg möchte ich betonen, dass ich keine Ärztin bin & mir mein Wissen über dieses Thema selbst angeeignet & erarbeitet habe.
*unbezahlte Werbung, da Produkte selbstgekauft.
Der Start ins Jahr 2019 sollte diesmal ein anderer werden, das hatte ich mir fest vorgenommen. Ich wollte mit mehr Tatendrang ins Jahr starten. Bewusster. Mit einem richtigen Statement. Hatte mir vorgenommen das Jahr direkt mit einem Cleanse zu beginnen. Mit einer 3 tägigen Saftkur von Frank Juice.
rückblick zu meiner ersten saftkur 2017
Bevor ich von meinen Erfahrungen aus diesem Jahr erzähle, springe, spule ich noch einmal zurück ins Jahr 2017, wo ich meine erste Saftkur von Frank Juice gemacht hatte. Damals leider nicht mit dem Bewusstsein wie heute & einer ziemlich schlechten Vorbereitung, was sich dann auch entsprechend negativ auswirkte. Ich wollte es machen, um es einfach mal gemacht zu haben. Der Erfahrung wegen & wollte meinem Körper auch einfach mal eine Auszeit geben vom ganzen Verdauen. Aber definitiv nicht so bewusst. Ich dachte einfach, es wäre mal ganz gut so etwas zu tun.
Das eBook von Frank Juice, was es zum Cleanse dazu gibt, hatte ich zwar gelesen & vieles auch sehr genau eingehalten. Doch eines hatte ich überlesen, dass Du nämlich eine Woche vor Beginn auf Deine Ernährung achten solltest. Nach Möglichkeit sollte man sich vegan & glutenfrei ernähren. Das hatte ich überhaupt nicht. Man sollte auch den Konsum von industriell verarbeiteten Zucker nach & nach einstellen bzw. einfach ersetzen durch natürlichen Zucker wie z. B. Ahornsirup, Trockenfrüchte usw. .. und man sollte auch Nikotin, Alkohol & Koffein reduzieren & dann für die Kur komplett sein lassen. Dazu kam, dass ich damals noch geraucht hatte & das wirklich bis zum allerletzten Moment tat.
Zwei Tage vor Beginn der Saftkur habe ich dann offiziell mit den Entlastungstagen begonnen & leider auch erst dann das Rauchen eingestellt. Ansonsten habe ich mich die Woche davor wie immer ernährt. Keine vegane Ernährung. Den Zuckerkonsum nicht runter gefahren. Frank Juice gab diesen Tipp nicht grundlos.. ja was soll ich sagen. Überraschung! Ich wurde entsprechend ‚belohnt‘.
Der erste Tag ging damals noch ganz gut, doch der zweite & dritte Tag waren keine Freude mehr. Auch die zwei Aufbautage, die darauf hin folgten, waren ein Graus. Ich hatte dermaßen Appetit auf Pommes & Salziges.. das hatte mich irgendwann echt fertig gemacht. Abbrechen war für mich aber keine Option. Trotz leicht depressiver Stimmung (ich untertreibe, wirklich.. ) hatte ich bis zum Schluss durchgehalten. Und muss sagen, dass ich damals echt froh war, dass ich Urlaub hatte. Auch wenn ich dann irgendwie das Gefühl hatte, dass ich nach dem Urlaub nicht wirklich erholt war.. Das es mir so mies ging, lag auf jeden Fall an meiner Vorbereitung. Das ist aber auch ganz klar, wenn Dir bis zum Schluss die volle Kante Zucker, Milch, Weizen & Nikotin gibst. Dein Körper hat dann auf einmal mit ziemlich viel Entzügen zu kämpfen. Damals stand für mich fest, dass ich es so nicht noch einmal erleben möchte. Jedoch ganz ausgeschlossen hatte ich es nicht, nochmal ein Cleanse zu machen. Da ich doch spürte, dass diese Auszeit meinem Körper zugute kam.
mein wieso
Das Wieso sollte ziemlich klar sein & Du solltest es Dir vielleicht irgendwo aufschreiben für schwache Momente.
Dieses mal wollte ich es in gewisser Weise erneut als Experiment durchführen, aber viel bewusster. Ich hatte mich seit 2017 weiterentwickelt. Also wieso nicht noch einmal meinem Körper diese Ruhe gönnen? Um sich selbst zu regenerieren, damit er sich um wichtige Prozesse kümmern kann. Und auch, um mal wieder die gewohnte ich-esse-was-ich-will-Komfortzone zu verlassen & daran diesmal zu wachsen.
2017 hatte ich gelesen, dass eine Saftkur auch ein guter Start für eine neue Ernährungsweise ist. Da es wie eine Art Reset für den Körper ist. Es fällt ihm danach leichter sich auf z. B. eine vegetarische oder vegane Ernährung umzustellen.
.. mein Wieso ist, dass ich mir vorgenommen habe mich ab 2019 komplett vegan zu ernähren.
Aber wieso? Ich hatte im letzten Jahr bereits immer mehr vegane Alternativen ausprobiert & die waren super lecker. Aber ich wollte einen Tag X .. Einen Tag, ab dem ich mich bewusst dafür entscheiden wollte, dass es von nun an kein Zurück mehr gibt & auch (fast) keine Ausnahmen mehr. Das ‘fast’ bezieht sich auf Besuche bei den Eltern & für Momente, wo es einfach gar keine andere Alternative gibt, da gibt es dann vegetarisch. Ich hatte zuvor nämlich immer mal wieder wegen des Geschmacks Milchprodukte gegessen & sehr selten noch Fisch & Fleisch… und passend wie es nicht anders hätte sein können, ist mir einige Tage vor Weihnachten der Film Dominion über den Weg gelaufen. Dieser Film hat mich so sehr bestätigt in meinem Vorhaben, dass die Freude auf die Saftkur auf einmal sehr groß war & ich war dankbar zugleich, diese auch machen zu dürfen.
was passiert eigentlich während der saftkur in deinem körper
Wir essen ja den ganzen Tag. Morgens – mittags – abends. Wenn Du eine Mahlzeit, zu Dir genommen hast, bleibt diese ca. 4-5 h lang in Deinem Magen. Der Magen-Darm-Trakt benötigt ca. 24 h, um eine Mahlzeit komplett verdaut zu haben. Es gibt im Grunde keine Pause. Wenn jedoch die Energie, die Dein Körper sonst für die Verdauung benötigt, nicht gebraucht wird, dann gibst Du damit Deinem Körper die Möglichkeit, um angesammelte Gifte abbauen zu können. Du kannst Dir fasten so vorstellen, dass es wie eine Art ein heilsamer Schock für Deinen Körper ist. Dadurch werden spezielle Reinigungsmechanismen in Gang gesetzt. Dieser Vorgang kann Viren & Bakterien bekämpfen. Er beugt sogar Infektionen & Alterungsprozessen vor. Dein Körper geht in dieser Zeit an seine eigenen bereits geschädigten Proteine & Zellen, macht diese klein & verdaut sie. Zellen, die noch gebraucht werden können, werden wiederverwendet.
vorbereitungen auf die kur
Damit die Saftkur keine Achterbahnfahrt von Entzugserscheinungen wird, solltest Du vorher gewisse Vorbereitungen treffen.
Du solltest während der Saftkur nach Möglichkeit Ölziehen um noch mehr Detoxe zu ‘entsorgen’. Bestimmte Gifte lagern sich nämlich über Nacht in Deinem Mund ab & können am nächsten Morgen dann vom Öl aufgenommen & damit raus gespült werden. Da Dein Körper, aber in der Regel zwei Wochen benötigt um diesen Prozess auch so umzusetzen, dass es wirklich was bringt, habe ich 14 Tage vor Beginn der Saftkur mit Ölziehen begonnen.
Das Rauchen habe ich bereits seit 1 1/2 Jahren komplett eingestellt, daher fällt der größte Entzugsfaktor schon mal weg.
Der Start meiner Vorbereitungswoche fiel dieses Mal auf den 26.12. .. ziemlich schwierig, wenn nach Weihnachten noch einige Plätzchen da sind, die genascht werden wollen & zuckersüß Deinen Namen beim vorbeigehen rufen. Trotzdem habe ich versucht meinen Zuckerkonsum stark einzugrenzen, was mir wirklich nicht leicht fiel, da ich Schokolade wirklich gerne esse.
Ich hatte geplant, den Zuckerkonsum so stark zu reduzieren, dass ich bereits 2-3 Tage vor den offiziellen Entlastungstagen gar keinen Zucker mehr zu mir nehme. Das hat in der Realität tatsächlich überhaupt nicht funktioniert. Aber, da ich den Konsum reduziert hatte, kam mein Körper sehr gut während der Saftkur mit dem Entzug klar. Ich sag mal so: die Vorbereitung ist die halbe Miete.
tipps während der saftkur
Am besten hast Du immer eine Toilette in der Nähe, da Du neben den 3 Litern Saft auch noch 2-3 Liter Tee oder Wasser trinken solltest. Damit wird es Deinen Nieren während der Entgiftung leichter gemacht.
Machst Du das Cleanse im Winter, dann hab am besten immer dicke Socken an & eine Wärmflasche dabei, da einem recht kalt wird, wenn Du den ganzen Tag über 3 Liter kalte Säfte zu Dir nimmst.
darmreinigung
Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige schon auf diesen Punkt gewartet haben. Zumindest wer sich schon etwas mehr zum Thema Saftfasten & Saftkur belesen hat.
Deswegen möchte ich diesen Punkt keinesfalls auslassen, denn er gehört genauso zur Vorbereitung, wie die Entwöhnung von Zucker usw..
Du sollte den ersten Tag der Kur mit einer Darmreinigung beginnen. Denn nur wenn der Darm leer ist, bleibt auch dieses mega krasse Hungergefühl aus. Auch sollte die folgenden Tage der Saftkur frühs der Darm entleert werden, da es sonst zu einer Rückvergiftung kommen kann. Es ist also empfehlenswert. Wie Du das letztendlich machen möchtest, ob mit einem Irrigator (Einlauf), Glaubersalzen, Flohsamenschalen, Sauerkrautsaft oder oder oder bleibt Dir selbst überlassen. Hör einfach darauf, womit Du Dich am Ende am wohlsten fühlst.
kosten
Ich hatte mich 2017 für die Cleanse Starter Kur entschieden & dieses Jahr für Cleanse Medium. Die Kosten liegen für eine 3 Tage Kur mit 18 Säften bei 99 EUR zzgl. Versandkosten.
wieso frank juice?
Bei Frank Juice hatte ich einfach ein rundum gutes Gefühl. Die Kommunikation im Vorfeld war super & das es ein eBook dazu gab, worin allgemeine Hinweise zur Saftkur & der Vorbereitung enthalten waren & vor allem auch Rezepte für die zwei Entlastungstage vor der Kur & die zwei Aufbautage nach der Kur. Es nimmt Dich richtig an die Hand & das fand ich überzeugend. Ich hatte mich für die Express Lieferung entschieden & diese kam auch pünktlich um 10:30 Uhr. Die Verpackung war, soweit möglich umweltfreundlich. Die Säfte befanden sich nämlich in ökologischem Isoliermaterial. Dazu bekommst Du dann auch noch einen Plan in welcher Reihenfolge Du die Säfte am besten trinkst. Das einzige was ich bemängelt hatte, waren die Plastikstrohhalme. Ich fände es cool, wenn Frank Juice einfach einen Glasstrohhalm & dazu einen Reiniger mit liefern würde.
Ich empfehle Dir, dass Du einfach nach einem Anbieter schaust, wo sich für Dich alles gut anfühlt. Hör einfach auf Dein Bauch.
tagebuch der 3 safttage
tag 1
Am ersten Tag hatte ich anfangs mit einem leichten Hungergefühl zu kämpfen, dass lag aber auch daran, dass ich um 5 Uhr aufgestanden bin, weil ich zur Arbeit musste & meinen Saft nicht allzu früh trinken wollte, damit ich zum Ende des Tages noch genügend Säfte hab & nicht über Nacht hungrig werde. Daher trank ich dann meinen ersten Saft um 8:30 Uhr auf Arbeit. Während der Arbeit knurrte mein Magen auch ab & zu, aber das kann auch daran gelegen haben, dass während des Saftfastens, es an alle Energiereserven des Körpers geht, bis auf die Reserven Deines Gehirns. Es ist das einzige Organ, dass niemals an Energie einsparen muss. Also würde ich von zu starker Konzentration abraten – nein Spaß! Aber ich empfehle Dir, dass Du Dir während dieser Zeit einfach auch mal eine Auszeit nimmst, vielleicht Urlaub beantragst oder es über ein verlängertes Wochenende machst.
Nachmittags am ersten Tag hatte ich auch ein wenig mit Kopfschmerzen & Müdigkeit zu kämpfen & zum Abend hin war ich auch etwas mürrisch & nicht ganz sooo gut drauf, mir kamen auf einmal diese 3 Tage & die folgenden 2 Aufbautage ziemlich lang vor. Aber dann hab ich mich selbst motiviert, an mein Warum gedacht & mich daran erinnert, dass das Cleanse sehr gut für meinen Körper ist. Damit war dann mein Tief auch wieder beendet.
tag 2
Am zweiten Tag bin ich gefühlt aus dem Bett gesprungen. Ich hatte ab heute Urlaub. Kein typischer Alltagsstress kam zu dieser besonderen Situation dazu, sondern einfach nur bewusste Zeit für mich. Ich hab mich voller Energie & Tatendrang gefühlt. Mir ging es so so gut den Tag über. Habe mich gefreut, dass mein Tief dieses mal ausblieb. Ich merkte langsam, was gute Vorbereitung ausmacht. Muss aber anmerken, dass ich über den Tag den herzhaften Geschmack so langsam vermisst hab. Die Säfte decken den süßen Geschmack gut ab, aber salziges & herzhaftes ist halt schwer ersetzbar durch Gemüsesäfte.
tag 3
Am dritten Tag ist mir aufgefallen, das meine Haut besser wird. Sie atmete wahrscheinlich auf, weil ich keinen industriellen Zucker mehr zu mir nahm. Ich war glücklich & freute mich, dass es später noch einkaufen ging, da der Kühlschrank komplett leer war & aufgefüllt werden wollte. All die Lebensmittel im Supermarkt waren jetzt auch keine besonders große Herausforderung, da ich keinen großen Appetit hatte.. bis ich zum Chipsregal kam.. ja so langsam freute ich mich tatsächlich auf meine Kartoffelsuppe, die es Samstagabend geben sollte.
Alles in allem waren es wundervolle drei Tage Saftkur, da ich den direkten Vergleich zu vor zwei Jahren hatte. Ich bin rundum glücklich & zufrieden. Auch wenn es erstmal eine Herausforderung ist & es bedeutet, dass man einfach mal nicht isst, worauf man gerade Lust hat. Ich bin sehr dankbar für diese Zeit & auch stolz auf mich, dass ich es dieses mal so gut gemeistert habe.
meine aufbautage
Kurz gesagt – es ging mir super. Ich habe mich über jede Mahlzeit an den ersten Tagen gefreut. Am ersten Tag abends gab es dann auch meine lang ersehnte Kartoffelsuppe. oh yes.. die war gut. Man ist auf einmal auch wieder so dankbar für jede Mahlzeit. Denn, Essen ist für uns schon irgendwie Selbstverständlich. Schon alleine diese Dankbarkeit & Achtsamkeit Lebensmitteln gegenüber ist es wert, eine Saftkur zu machen.
gewichtsabnahme
In den Tagen habe ich insgesamt 2,5 kg abgenommen u. a. auch Fett am Körper. Gewogen habe ich mich direkt am ersten Tag früh morgens & am Morgen des dritten Tages. Aber es spricht ja für sich, dass Du abnimmst, da Dein Magen-Darm-Trakt ja komplett ‘leer’ ist.
mein fazit
Die Säfte waren lecker. Die Vorbereitung die halbe Miete. Die Tage verliefen auch sehr gut. Ich gehe voller Energie in das neue Jahr. Genau wie ich es mir gewünscht hatte. Was ich mir während der Kur noch für die Zukunft zum Ziel gemacht habe, ist es wieder gesünder & vor allem auch öfter zu kochen.
Ich bin wirklich froh, dass ich ab dem zweiten Tag Urlaub hatte, weil es einfach eine Ausnahmesituation ist & die Auszeit da gerade richtig kommt.
Was ich noch empfehlen kann ist, dass Du nach den Aufbautagen portionstechnisch nicht gleich in die Vollen gehst. Nimm lieber kleinere Mengen damit sich Deinen Magen wieder langsam daran gewöhnt.
Und weil die Kur einfach so gut verlief, bin ich tatsächlich am überlegen, ob ich die nächste Saftkur nicht vielleicht über 5 Tage mache. Aber ich lasse mich überraschen. Bei diesem Cleanse habe ich auch auf mein Gefühl gehört was den Zeitpunkt anging, dass werde ich bei der nächsten Kur auch wieder machen. Bin echt stolz darauf, das geschafft zu haben & mit so viel mehr Leichtigkeit dieses Mal.
Anbei mal noch der Link, falls ihr euch auch für die Säfte von Frank Juice interessiert: Frank Juice!
Ich hoffe sehr, dass Dir meine Ausführung gefallen hat. Für Fragen kannst Du Dich auch gern direkt an mich wenden oder gern in die Kommentare schreiben.
alles ♡ liebe
susan
1 Kommentar
Jacob Wagner
5 Jahren agoHallo und vielen Dank für den wertvollen Artikel! Toller Tipp.